Bov Bjerg

Bov Bjerg (Pseudonym für Rudolf „Rolf“ Schmidt, geb. Böttcher), geboren am 1. 1. 1965 in Heiningen bei Göppingen, aufgewachsen mit zwei Geschwistern. Bjerg war der Erste in seiner Familie, der ein Gymnasium (Werner-Heisenberg-Gymnasium Göppingen, 1975–1984) besuchte und studierte. Als Schüler war er in der Theater-AG und als Schülerzeitungsredakteur aktiv. 1984 ging er nach Berlin und studierte an der FU Berlin, in Amsterdam (UvA) und in Leipzig (Deutsches Literaturinstitut) Linguistik, Niederlandistik, Politik und Literatur. 1989 gründete er die Literaturzeitschrift „Salbader“. Zwischen 1989 und 1996 gründete er mehrere Lesebühnen: „Dr. Seltsams Frühschoppen“, die Reformbühne „Heim und Welt“, „Mittwochsfazit“ (1995). Bei verschiedenen Produktionen des Musikkabaretts Zwei Drittel arbeitete er als Schauspieler, Autor und Koch. Von 1992 bis 2002 schrieb er für die Berliner Stadtzeitung „scheinschlag“ die Kolumne „Nachgefragt“. Von 1997 bis 1998 war Bjerg Redakteur der Satirezeitschrift „Eulenspiegel“. Seit 1997 nimmt er am „Kabarettistischen Jahresrückblick“ teil. Von 2013 bis 2016 moderiert er die „Lesung der Unabhängigen Verlage“ bei der Leipziger Buchmesse. Er bietet Schreibkurse für Erwachsene und Jugendliche an. Ab 1989 nennt er sich nach dem dänischen Küstenort „Bovbjerg“, wo er mit Freunden Silvester verbrachte.

*  1. Januar 1965

von Annette Kliewer

Essay

Bekannt wurde Bov Bjerg an verschiedenen Berliner Lesebühnen und Kabaretts, bevor er ...